Missionssimulation

Inzwischen sind unsere Ferien vorbei und wir haben sie sehr genossen. Das letzte Semester war sehr voll mit Hausaufgaben und Nachmittagsunterricht, da hat uns eine Pause echt gut getan. Wir freuen uns aber auch, jetzt wieder im Unterricht zu sein. Es ist noch immer schön viel über Gott zu lernen und darüber, wie wir anderen von Ihm erzählen können. Wir sehen es als großen Segen von Gott hier sein zu dürfen.

Die vor uns liegende Zeit wird besonders spannend. In knapp zwei Wochen startet unsere Missionsimulation. Das ist etwas ganz spezielles hier an der Bibelschule in England. Fünf Wochen werden wir hier auf dem Gelände in Zelten leben und einen kleinen Einblick bekommen, wie das Leben als Missionar aussehen kann. Um das zu simulieren werden wir in dieser Zeit eine Sprache lernen und analysieren so weit es geht. Da viele unserer Lehrer als Missionare im Ausland waren gibt es viele spannende Sprachen hier. Wir dürfen in einem kleinen Team einen Einblick in die Palaka-Sprache bekommen. Das ist eine Sprache, die in einem Stamm in Westafrika gesprochen wird.

Ein kleiner Teil unseres Einkaufs für die Missionssimulation

Alles was wir in den 5 Wochen in der Missionsimulation brauchen muss mitgenommen werden. Dazu gehört auch das Essen. Da gibt es einiges vorzubereiten und zu planen. Wenn es einmal los gegangen ist, dürfen wir unseren „Campingplatz“ nicht mehr verlassen, auch nicht zum Einkaufen, duschen oder um Andere zu treffen. Einmal in der Woche haben wir für ca. eine Stunde Internet. Die Kinder werden natürlich auch mitmachen, sind aber, bis auf eine Woche, Vormittags weiterhin im Kindergarten, damit wir Zeit für unser Studium haben. Das alles ist dafür da, das wir so gut wie möglich auf das spätere Leben als Missionare vorbereitet werden. Wir freuen uns sehr auf diese Zeit, haben aber auch großen Respekt davor.

Wir fühlen uns von Gott allerdings auch vorbereitet. Laut unseren Lehrern war in den letzten Jahrgängen die Isolation eine der größten Schwierigkeiten. Für uns ist das dieses Jahr anders. Wir sind durch den Lockdown ja Isolation gewöhnt und so wird es für uns eher mehr Freiheit sein, weil alle Teilnehmer nach 10 Tagen als ein Haushalt zählen und wir dann mehr Kontakt zueinander haben werden als bisher. Da freuen wir uns schon sehr drauf.

Neben all den Vorbereitungen für die Missionssimulation und dem Unterricht genießen wir dass es hier langsam Frühling wird, die Sonne mehr scheint und es wärmer wird.
Viele, meist sonnige Grüße aus England

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