Ende und Anfang

Hier kommt unsere letzte Meldung aus England.

Nächste Woche um die Zeit werden wir schon wieder zurück in Deutschland sein. Daher ist hier gerade Packen und Putzen angesagt und es herrscht allgemeines Umzugschaos. Die Kinder machen das alles bisher tapfer mit. Ruben ist weiterhin ein ganz entspanntes Kerlchen und die Mädchen helfen fleißig beim Packen und Aussortieren. Leas Eltern sind vorbei gekommen und sind uns bei all dem eine große Hilfe. In ein paar Tagen startet unsere Reise und wir freuen uns schon, bald zurück zu sein.

Aber wie geht es weiter? Vorraussichtlich haben wir mittlerweile auch eine Wohnung in Wiesbaden gefunden. Bis wir dort einziehen, werden wir bei Leas Eltern unterkommen. Benjamin wird in Zukunft in Teilzeit arbeiten, aber auch einen Teil der Zeit in unserer Gemeinde mitarbeiten.

Erstmal stehen jetzt für uns aber Ferien an, die wir mit Familie und Freunden genießen werden.

Wir sind zu fünft

Wir sind seit dem 06.03.2022 zu fünft.

Unser kleiner Ruben hat uns ein bisschen warten lassen, ist jetzt aber gesund und munter auf der Welt. Er scheint ein genügsames kleines Kerlchen zu sein und seine großen Schwestern sind ganz begeistert und wollen ihn am liebsten die ganze Zeit knuddeln. Lea und dem Kleinen geht es gut und wir genießen das Kennenlernen mit unserem neuen Familienmitglied.

Ein kleines Update

Familienbild Weihnachten 2021

Jetzt ist es schon ein halbes Jahr her, seit wir das letzte mal ein Update an dieser Stelle geschrieben haben. Zwischenzeitlich waren wir im Sommerurlaub in Deutschland und habe einige von euch auch besucht und gesehen.

Nachdem wir wieder zurück in England waren, hat für Benjamin die Schule wieder angefangen. Wie schon geschrieben, besucht er den Linguistikkurs, wo es um das erforschen einer unbekanten Sprache geht. Das ist manchmal viel neues zu lernen und auch anstrengend, aber meistens auch sehr interessant.

Lea arbeitet in diesem Schuljahr in der Küche mit und hilft die Mahlzeiten für die alleinstehenden Studenten und die Snacks für den Kindergarten vorzubereiten. Ihr macht die Arbeit viel Spaß und sie hat so auch mehr Zeit für Familie und Kinder als in den letzten zwei Jahren.

Die beiden Mädels sind nach wie vor im Kindergarten und genießen die Zeit mit ihren Freunden. Es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickeln und auch wie unterschiedlich sie doch sind. Während Esther ein Denker ist und sehr viele Fragen stellt, ist Rahel eher die Körperliche Person, rennt viel herum, klettert überall drauf und probiert alles aus.

Wie viele vielleicht schon aus dem Rundbrief mitbekommen haben, steht bei uns im Februar nochmal Nachwuchs an. Lea geht es in der Schwangerschaft ziemlich gut, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, die eine Schwangerschaft halt so mit sich bringt. Wir freuen uns schon sehr auf unser neues kleines Wunder, dass unsere Familie mit Sicherheit sehr bereichern und vieles auf den Kopf stellen wird. Ein bisschen Zeit ist es ja aber noch bis dahin.

Nun wünschen wir euch erstmal ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein besinnen auf den Grund der Festlichkeiten. Unser großer und ewiger Gott ist als Kind in diese Welt gekommen um unsere Beziehung zu Gott wieder herzustellen und uns von unseren Sünden zu retten. Wir wüschen euch, dass ihr dieses größte Weihnachtsgeschenk in all dem Trubel nicht vergesst.

Eine gesegnete Weihnachtszeit euch allen.

Der Engel sprach zu Joseph: Und sie wird einen Sohn gebähren, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Matthäus 1,21

Reisepläne

Ihr könnt gerne mit uns gemeinsam Gott danken, dass England seit heute nicht mehr als Virusvariantengebiet zählt. Das macht unsere Reisepläne für Deutschland und auch den Aufenthalt dort wesentlich einfacher. Wir sind Gott echt dankbar, dass er das genau zum richtigen Zeitraum geschenkt hat.

Zurück aus der Missions-Simulation

Unser Heim für fünf Wochen

Wir sind seit einigen Tagen aus unserer Missions-Simulation zurück und haben uns gut wieder in unserer kleinen Wohnung eingelebt.

Die Zeit im Zelt und das Sprache lernen haben wir sehr genossen, auch wenn es manchmal gar nicht so einfach war. Der Alltag war draußen ganz anders als sonst. Alles hat ohne fließendes Wasser und Strom länger gedauert, als wir es gewohnt sind. Es war aber auch schön, dass alles mal ein bisschen langsamer lief. Auch mal fünf Wochen ohne Medien zu verbringen war sehr entspannend. Da wir die ganze Zeit von der Außenwelt isoliert lebten, haben wir nach 10 Tagen als ein Haushalt gezählt. So war es fast so, als ob es Corona gar nicht gibt. Keine Masken, kein Abstand halten zu anderen oder Begrenzungen mit wie vielen Leuten man zusammen sein darf. Das war echt schön. Es gab natürlich auch mache Schwierigkeiten mit einem so ganz anderem Alltag und den neuen Herausforderungen. Aber jedes Mal, wenn wir damit zu Gott gekommen sind hat er uns gestärkt und so haben wir es als eine echt gesegnete Zeit empfunden.

Jetzt haben wir noch zwei Wochen Schule und hoffen dann nach Deutschland kommen zu können und einige von euch endlich mal wieder zu sehen.

Los geht‘s

Geschafft. Unser Zelt für die Missions-Simulation ist aufgebaut und wir haben gestern und heute alles rein geräumt, was man in fünf Wochen so brauchen könnte. Jetzt müssen wir nur noch für alles einen Platz finden und es uns gemütlich einrichten. Noch sieht es ein bisschen chaotisch aus, weil überall Kisten stehen, aber wir kommen ganz gut voran und fühlen und eigentlich schon ganz wohl in unserem kleinem neuem Heim. Gestern haben wir schon das erste Mal im Zelt geschlafen. Mit genug Decken lässt es sich ganz gut aushalten, auch wenn man sich erst an die Kälte gewöhnen muss. Mal sehen wie das in den nächsten fünf Wochen so wird. Noch genießen wir es, den ganzen Tag draußen zu sein und das Ganze ist ein bisschen wie ein großes Abenteuer. Wir sind schon echt gespannt was uns erwartet und hoffen, dass wir alles eingepackt haben. Ab heute Abend um 21:00 Uhr dürfen wir nicht mehr in unsere Wohnung und das Gelände nicht mehr verlassen. Und ab Montag geht es dann auch richtig los mit Sprache lernen. Wir sind schon echt gespannt, wie sich unser neuer Alltag so gestalten wird und wie die Mädels das mitmachen. Internet werden wir, wie schon gesagt, nicht haben.
Für euch bedeutet das, dass ihr uns für fünf Wochen nicht über Handy oder Email erreichen könnt. Macht euch also keine Sorgen, wenn wir auf eure Nachrichten nicht antworten. Einzig Briefe und Postkarten können uns erreichen, wie in guten alten Zeiten.
Damit verabschieden wir uns erst mal für die kommenden Wochen. Wir wünschen euch eine gesegnete Zeit und lassen von uns hören, wenn wir wieder in die normalen Welt zurückgekehrt sind.

Missions-Simulation

Ihr dürft gerne im Gebet an uns denken bezüglich der kommenden Wochen. Bald startet unsere Missionssimulation und wir werden beginnen, eine Stammessprache zu lernen. Diese fünf Wochen werden mit Sicherheit sehr anstrengend und Kräftezehrend, aber wir wissen, dass wir von Gott die Kraft bekommen werden. Gerne dürft ihr hier an uns denken.

Wir bleiben!

Wer von euch unseren Rundbrief bekommt, hat schon gelesen, dass wir überlegt haben auch den Linguistikkurs zu machen, den die Bibelschule hier in England anbietet. In diesem dritten Schuljahr lernt man, Sprachen und deren Grammatik zu analysieren.
Im Scherz haben wir immer gesagt, wenn wir überraschend feststellen, dass einer von uns darin begabt ist machen wir auch noch das dritte Jahr. Jetzt hat Gott uns beim Wort genommen. Wir durften in den vergangenen Monaten einen kurzen Einblick bekommen was uns im Linguistikkurs erwartet. Benjamin hat dran Gefallen gefunden und ist darin auch begabt.
Nach einigem Gebet und Rücksprache mit unserer Gemeinde und der Schule steht es jetzt auch offiziell fest. Wir bleiben noch ein weiteres Jahr in England. Die Bestätigung von der Schule, dass wir für das dritte Jahr angenommen sind kam heute. Wir freuen uns sehr über diese Möglichkeit und sind gespannt, was Gott so alles mit uns vor hat.
Vielen Dank für all eure Gebete bezüglich dieser Entscheidung. Wir sind Gott für jeden einzelnen von euch dankbar und genießen es, dass er uns treue Freunde an die Seite stellt, die uns unterstützen.

Missionssimulation

Inzwischen sind unsere Ferien vorbei und wir haben sie sehr genossen. Das letzte Semester war sehr voll mit Hausaufgaben und Nachmittagsunterricht, da hat uns eine Pause echt gut getan. Wir freuen uns aber auch, jetzt wieder im Unterricht zu sein. Es ist noch immer schön viel über Gott zu lernen und darüber, wie wir anderen von Ihm erzählen können. Wir sehen es als großen Segen von Gott hier sein zu dürfen.

Die vor uns liegende Zeit wird besonders spannend. In knapp zwei Wochen startet unsere Missionsimulation. Das ist etwas ganz spezielles hier an der Bibelschule in England. Fünf Wochen werden wir hier auf dem Gelände in Zelten leben und einen kleinen Einblick bekommen, wie das Leben als Missionar aussehen kann. Um das zu simulieren werden wir in dieser Zeit eine Sprache lernen und analysieren so weit es geht. Da viele unserer Lehrer als Missionare im Ausland waren gibt es viele spannende Sprachen hier. Wir dürfen in einem kleinen Team einen Einblick in die Palaka-Sprache bekommen. Das ist eine Sprache, die in einem Stamm in Westafrika gesprochen wird.

Ein kleiner Teil unseres Einkaufs für die Missionssimulation

Alles was wir in den 5 Wochen in der Missionsimulation brauchen muss mitgenommen werden. Dazu gehört auch das Essen. Da gibt es einiges vorzubereiten und zu planen. Wenn es einmal los gegangen ist, dürfen wir unseren „Campingplatz“ nicht mehr verlassen, auch nicht zum Einkaufen, duschen oder um Andere zu treffen. Einmal in der Woche haben wir für ca. eine Stunde Internet. Die Kinder werden natürlich auch mitmachen, sind aber, bis auf eine Woche, Vormittags weiterhin im Kindergarten, damit wir Zeit für unser Studium haben. Das alles ist dafür da, das wir so gut wie möglich auf das spätere Leben als Missionare vorbereitet werden. Wir freuen uns sehr auf diese Zeit, haben aber auch großen Respekt davor.

Wir fühlen uns von Gott allerdings auch vorbereitet. Laut unseren Lehrern war in den letzten Jahrgängen die Isolation eine der größten Schwierigkeiten. Für uns ist das dieses Jahr anders. Wir sind durch den Lockdown ja Isolation gewöhnt und so wird es für uns eher mehr Freiheit sein, weil alle Teilnehmer nach 10 Tagen als ein Haushalt zählen und wir dann mehr Kontakt zueinander haben werden als bisher. Da freuen wir uns schon sehr drauf.

Neben all den Vorbereitungen für die Missionssimulation und dem Unterricht genießen wir dass es hier langsam Frühling wird, die Sonne mehr scheint und es wärmer wird.
Viele, meist sonnige Grüße aus England

Ostergrüße

Inzwischen ist seit unseren letztem Eintrag schon wieder viel passiert und da wir jetzt erst mal Ferien haben hoffen wir euch bald ein bisschen davon berichten zu können. Jetzt wollten wir euch aber erst mal liebe Ostergrüße schicken.

Es wird unser erstes ganz eigenes Osterfest. Sonst waren wir immer bei irgendwo bei der Familie, aber dieses Jahr werden wir aufgrund der Gegebenheiten das erste Mal als eigene kleine Familie feiern. Es ist echt schade alle nicht besuchen zu können und trotzdem genießen wir es auch die Ostertage selbst zu gestalten und zu versuchen den Kindern nahezubringen, was Ostern ist. Wir haben schon gemeinsam Ostereier gefärbt und bemalt, Material für ein Osternest gesammelt, Kresse gepflanzt und Esther freut sich schon riesig für Rahel ein Geschenk verstecken zu dürfen. So viel Spaß das alles macht, ist es uns doch vor allem wichtig, dass unsere Kinder wissen, worum es Ostern geht. Noch sind sie zu klein um es wirklich zu begreifen, aber wir wollen sie so gut wie wir können lehren und ihnen erklären, was Gott getan hat. Wir haben die Ostergeschichte zusammen gelesen und versucht zu erklären. Esther hatte viele Fragen und wollte alles ganz genau wissen. Sie hat das Ganze ganz nett zusammengefasst, also sie sich ein Buch mit der Ostergeschichte angeschaut hat.
Die eine Seite zeigt, wie der tote Jesus vom Kreuz abgenommen wurde. Auf der nächsten Seite sieht man das leere Grab. Esther hat mit großer Freude zwischen den beiden Seiten hin und her geblättert:
„Jesus tot?!
Wieder lebendig!“
So einfach und simpel und doch ist es wohl einer der bedeutendsten Ereignisse der Geschichte. Jesus ist am Kreuz für unsere Sünden gestorben. Doch er ist nicht tot geblieben. Er hat den Tod besiegt. Die Menschen, die durch die Sünde von Gott getrennt waren haben seit dem Zugang zu Gott und dürfen zu Ihm kommen und mit Ihm ewig leben. Das ist was wir unseren Kindern gerne beibringen wollen und bei dem wir immer wieder beten, dass sie es später persönlich für sich annehmen können. Denn so sehr wir uns auch bemühen wissen wir, dass es nicht bei uns liegt, wie sie sich später entscheiden. Eins aber ist gewiss und sicher:

Der Herr ist auferstanden!

Und das ist der Grund für unsere Freude.
Wir wünschen euch ein gesengtes und frohes Osterfest in der Gewissheit, dass Jesus lebt.