Umzugsvorbereitungen

Schon seit zwei Wochen arbeitet Benjamin jetzt nicht mehr. Bisher fühlt es sich für uns beide ein bisschen wie Urlaub an und nur langsam wird uns bewusst, dass es ein endgültiger Abschied von einer langen und zeitweise gemeinsamen Arbeitszeit und tollen Gemeinschaft ist. Auch wenn ein wenig Traurigkeit mitschwingt, freuen wir uns schon auf das, was kommt.

Wir genießen die gemeinsame Zeit mit unserer Tochter und haben auch schon angefangen erste Kisten für den Umzug nach England zu packen. Ende August geht die große Reise los. Bis dahin gibt es noch eine Menge zu tun. Viele Leute kommen noch mal zu Besuch, es muss einiges gepackt und organisiert werden. In wenigen Wochen sind wir schon auf der Insel auf der Bibelschule, aber ganz real ist das für uns immer noch nicht. Aber spätestens wenn wir aus der Wohnung raus und auf der Fähre nach England sind, werden wir es wohl langsam begreifen.

Esther sitzt auf einem Gartenstuhl.

Esther entwickelt sich gut. Sie krabbelt jetzt schon munter durch die Wohnung, fängt an sich überall hoch zu ziehen und ist voller Forscherdrang. Meistens ist sie ein kleiner Sonnenschein und wir haben viel Freude an unserem kleinen Wirbelwind.

Geschafft!

Die Englischprüfungen sind vorüber und erfolgreich verlaufen. Beide haben wir die für die Bibelschule benötigte Punktzahl erreicht. Wir sind Gott echt dankbar für seine Hilfe bei all dem Lernen, den Prüfungen und dabei Esther nebenbei zu bespaßen. Auch das persönliche Interview verlief bei beiden gut. Und soeben haben wir die Nachricht erhalten, dass wir an der Bibelschule angenommen sind. Ab September geht es nun also nach England. Vielen Dank für alle Gebete.

Unser kleines Energiebündel Esther wächst und gedeiht ganz prima. Wenn wir sie anschauen sind wir oft erstaunt, wie groß sie schon ist. Sie fängt jetzt langsam an mit krabbeln und will am liebsten den ganzen Tag die Welt entdecken. Am liebsten möchte sie alles angucken, anfassen und in den Mund stecken. Wir haben viel Freude an ihr, auch wenn es natürlich auch anstrengende Zeiten gibt. Inzwischen isst sie schon ganz gut bei uns mit und auch die ersten Zähnchen kann man unten schon sehen und fühlen.

Frohe Ostern

Wir wünschen euch allen ein frohes und gesegnetes Osterfest, an dem ihr daran denkt, was unser Herr für uns getan hat.

Was immer wir tun, tun wir, weil die Liebe Christi uns bewegt. Weil wir glauben, dass Christus für alle gestorben ist, glauben wir auch, dass unser altes Leben vorüber ist, das wir früher führten. Er starb für alle, damit diejenigen, die sein neues Leben erhalten, nicht länger für sich selbst leben. Sie sollen vielmehr für Christus leben, der für sie starb und auferstanden ist.

2. Korinther 5, 14-15

Was gibt es neues von uns?

Wie wir euch schon im Februar geschrieben haben, sind wir in der Bewerbungsphase für eine Bibelschule in England. Die größte (und hoffentlich auch letzte) Hürde, die wir hierfür noch bewältigen müssen ist ein Englisch-Test. Benjamin hat am 27.04. und Lea am 11.05. den Prüfungstermin. Diese Prüfungen machen uns im Moment noch etwas Sorgen, aber wir wissen dass Gott uns durchtragen wird, wenn wir nach England gehen sollen.

Esther entwickelt sich sehr gut. Auch wenn sie immer wieder anstrengende Phasen und Entwicklungsschübe hat, so freuen wir uns doch sehr an diesem Kind. Wenn Benjamin von der Arbeit nach Hause kommt wird er zu allererst angegrinst und angelacht. Oder sie zieht Grimassen um uns zum lachen zu bringen.

Zunächst allerdings wird am kommenden Ostersonntag Esther bei uns in der Gemeinde eingesegnet. Es ist bei uns Üblich, dass die kleinen Kinder eingesegnet werden. Darauf freuen wir uns schon sehr, da am Wochenende Leas Familie und Benjamins Eltern uns besuchen werden.

Jahresanfang

Wir sind gesund und munter aus den Weihnachtsferien zurück und haben uns schon fast wieder im Alltag eingelebt. Da Benjamin seit Anfang Januar wieder vollzeitlich arbeitet, musste vor allem Lea sich umstellen, alleine mit Esther zu Hause zu sein. Um so mehr genießen wir die Abende und Wochenenden zu dritt.

Am letzten Wochenende waren wir auf einer Infoveranstaltung einer Missionsorganisation, um uns einen Einblick in deren Arbeit zu verschaffen. Langsam werden die Pläne, in die Mission zu gehen konkreter. Wir sind dabei uns für eine Bibelschule in England zu bewerben und üben hierfür auch schon fleißig Englisch.

Esther lernt zu Zeit viel Neues. Sie kann sich schon vom Bauch auf den Rücken drehen und entdeckt immer neue Laute, die ihr Mund so machen kann. Zur Zeit ist sie sehr anhänglich und will am liebsten die ganze Zeit auf dem Arm oder im Tragetuch sein. Das kann manchmal auch echt anstrengend sein. Trotzdem haben wir auch jede Menge schöne und lustige Momente mit diesem kleinen Wesen. Man kann gar nicht anders als sie lieb zu haben, wenn sie einen mit ihrem zahnlosen Mund anlächelt. Egal, wie schlecht sie vorher drauf war.

Gesegnetes neues Jahr

Familienbild Weihnachten 2018

Nachdem wir unser erstes Weihnachtsfest mit Baby bei Benjamins Eltern gefeiert haben, verbringen wir die Zeit zwischen den Jahren jetzt bei Leas Familie. Esther macht den ganzen Trubel gut mit und ist fasziniert von all den bunten Lichtern, vor allem vom Weihnachtsbaum. Morgen geht es für uns wieder nach Hause. Benjamins Elternzeit ist dann um und er wird wieder Vollzeit arbeiten.

Wir wünschen euch allen ein reich gesegnetes und von Gott erfülltes Jahr 2019.

Weihnachtsgeschenk

Weihnachten, was für eine schöne Zeit. Auch mit all dem Trubel ist es doch immer wieder eine Zeit der Besinnlichkeit, eine Zeit der Ruhe, eine friedliche Zeit. Auch eine Zeit des Wartens. Und das gleich im doppeltem Sinne. Wir warten auf Heiligabend und natürlich auf die Geschenke. Vor über 2000 Jahren hat auch das Gottes Volk sehnsüchtig gewartet. Auf den Heiland, auf Rettung. Was für ein Geschenk, dass wir darauf heute nicht mehr warten müssen. Gott hat den Retter geschickt. Jesus wurde Mensch kam als Kind auf die Erde, wurde klein und wohnte unter uns.

Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten. Er verzichtete auf alles; er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt.

Philipper 6, 6-7 (NLB)

Wenn man selbst ein kleines Kind hat, bekommt das noch mal eine ganz neue Bedeutung. So geht es zumindest uns, wenn wir unsere Tochter so vor uns sehen, klein und hilflos, schutzbedürftig und vollkommen auf uns angewiesen. Dann können wir nur staunen und Gott danken für das, was er getan hat. Dafür, dass Jesus als Baby auf die Welt gekommen ist. Klein und hilflos, wie unsere Tochter. Gott hat uns seinen Sohn geschenkt. Er kam, um für uns zu sterben, um uns nahe zu sein, damit wir ihn nahe sein können. Was für ein Geschenk, was für ein Segen. Wir haben einen so großen, gnädigen Gott, der uns unendlich reich beschenkt hat. Lasst uns das in dem ganzen Weihnachtstrubel nicht vergessen und Gott loben und preisen für seinen Sohn und seine Versöhnung mit uns. Für Weihnachten.

Ein paar (kleine) Neuigkeiten

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die wohl wichtigste zuerst:

Wir sind Eltern einer wundervollen kleinen Tochter.

Esther wurde am 25. Oktober um 7:46 Uhr mit 2620g und einer Länge von 47cm geboren. Seit dem genießen wir das Leben zu dritt. Sie ist ein riesengroßer Segen für uns. Eine ganz friedliche und ruhige kleine Maus, die es uns echt einfach macht mit dem Eltern sein. Wir sind absolut verliebt in unser kleines Wunder. Den ersten Entwicklungsschub mit unruhigen Nächten haben wir gerade hinter uns, jetzt lernt sie zu lachen und ist sehr viel aufmerksamer als vorher. Wir freuen uns an unserem kleinen Mädchen und sind Gott unendlich dankbar für dieses große Geschenk.

Lea hat ihre Ausbildung im September gut abgeschlossen und ist mit Esther jetzt zu Hause.

Benni hat momentan noch Elternzeit und arbeitet nur an einigen Tagen in der Woche, so dass viel Zeit für die Familie ist, was wir sehr genießen. Die Firma in der er arbeitet ist vor kurzem in ein neues Gebäude umgezogen. Das brachte und bringt auf der einen Seite viel Arbeit mit sich, weil alle Arbeitsplätze neu eingerichtet werden mussten und viel Technik neu installiert werden muss. Es gibt aber auch viele Vorteile, vor allem die räumliche Nähe zu den Kollegen und neue, bessere Technik.

Alles in allem geht es uns im Moment echt gut. Wir gewöhnen uns an die neue Rolle als Eltern und freuen uns über die Zeit, die wir gemeinsam haben dürfen.

Hier ein paar Bilder unserer Tochter:

Rückblick und Ausblick

Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Wenn wir so zurück blicken auf das Jahr können wir nur staunen und dankbar sein für alles, was wir mit Gott erleben durften. Was für ein schönes Jahr er uns geschenkt hat. Trotz mancher stressigen Tage wissen wir uns von ihm getragen und unendlich reich gesegnet. Wir sind ihm so dankbar für dieses vergangene Jahr.

Großes Highlight war unsere Reise nach Indonesien im Februar. Es war schön in eine andere Kultur eintauchen zu können und von Missionaren etwas über die Arbeit dort zu erfahren. So konnten wir mehr von dem erleben, wie Gott wirkt.

Auch in unserer Ehe wachsen wir immer mehr zueinander und zu Gott hin. So oft haben wir dieses Jahr gestaunt, wie gut Gott uns füreinander geschaffen hat und wie viel Segen und Liebe er uns für unsere Ehe schenkt. Vielen Dank für all eure Gebete. Es ist schön zu merken, wie Gott in unserem Leben wirkt und zu wissen, das es Menschen gibt, die für uns beten. Es ist gut zu wissen, dass Gott uns auch im kommendem Jahr führen und lehren wird und wir ihm ganz vertrauen können.

Wir möchten euch einladen, über das vergangene Jahr nachzudenken und Gott für alles zu danken, was er getan hat. Lasst uns auch das neue Jahr in seine großen Hände zu legen, mit allem, was es bringen wird.

Wir sind gespannt, wie er wirken wird und was uns im neuen Jahr alles erwartet. Gut, dass wir Gott immer an unserer Seite wissen.

„Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gebührt unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen!“

Offenbarung 7,12